DECOR Travertino Marmorin - das Aussehen von Steinblöcken
Mit der »Travertin«-Technik entsteht ein Steinmuster, in dem kleine Unebenheiten und Hohlräume auf der Oberfläche zu sehen sind. Wo die Oberfläche matt ist, sind nur Spuren und sanfte Konturen des Musters zu sehen.
Untergrundvorbereitung
- Vorstreichen: trockener, fester Untergrund frei von Ölflecken oder sonstigen Verunreinigungen. Der Untergrund farblich einheitlich sein, gegebenenfalls mit weißer Farbe vorstreichen.
- Glätten des Untergrundes: mit Jubolin P25 oder P50 Spachtelmasse mit rostfreier Glättkelle ausgleichen.
- Schleifen der Oberfläche: entstauben durch Absaugen oder mit feinem Handbesen.
- Grundieren: mit Akril Emulsion (1:1).
Vorgehensweise
Aufbringen des Marmorin Mit einer Glättkelle, bearbeitete Flächengröße 0,5-1m2. Schichtdicke ≈2-3mm. Die Musterstruktur muss noch vor dem Antrocknen von Marmorin ausgearbeitet werden. |
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Erzeugen der Marmorin Struktur In die noch nasse Oberfläche mit dekorativer Bürste. Dabei entsteht eine löchrige Oberflächenoptik. Auf das noch nasse Marmorin mit einer dekorativen Bürste senkrecht zur Oberfläche in wellenartigen Übergängen ein Lochmuster eindrücken. Die löchrige Struktur sollte nicht mehr als ein Drittel der gesamten Fläche einnehmen. Die Dichte des Musters hängt von dem gewünschten Endbild ab. |
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Ausgleichen der Oberfläche Mit einer rostfreien Glättkelle (sanft) in der noch feuchten Oberfläche, nachdem das Material schon teilweise anzieht. Der Untergrund nimmt einen Teil der Flüssigkeit auf und das Marmorin auf der Oberfläche dickt an. Vorsichtig, um nicht zu viele Löcher zu schließen, werden hervorstehende Spitzen platt geglättet, dabei entsteht auch eine fleckige Oberfläche als Folge des „Klebens“ zwischen der Glättkelle und des Marmorin. Übrig bleibt eine Oberfläche (≈1/3 der Oberfläche), an der die Glättkelle die Musterstruktur nicht verändert. |
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Gestaltung eines Steinblock-Musters Mit Einschneiden in die Marmorin Oberfläche. Der Anstrich sollte an der Oberfläche trocken, gleichzeitig aber noch weich sein. Waagerecht und danach senkrecht markieren und mit Hilfe der Ausgleichslatte und dem Schneidewerkzeig nach der Markierung in die Oberfläche schneiden. Ist die Oberfläche durchgetrocknet, die Einschnitte mit Schleifpapier der Korngröße 100-150 vertiefen und korrigieren. Ist der Auftrag bis zum Untergrund beschädigt, kann dies mit verdünntem Marmorin (bis zu 20% mit Wasser) ausgebessert werden. |
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Aufbringen des Marmorin Shine Ist das Marmorin vollkommen trocken, mit einer rostfreien Glättkelle oder einem breiten rostfreien Spachtel sanft über die Oberfläche streichen. Die Oberfläche ist teilweise matt mit fast unbemerkbaren glänzenden Stellen. Das Marmorin wird mit einem Tuch aus Synthetik -Fasern aufgetragen. |
Werkzeug
- Roller
- Pinsel
- abgerundete rostfreie
- Glättkelle
- rostfreier Spachtel
- Ausgleichslatte
- Schneidewerkzeug (auch Schraubenzieher)
- Tuch aus Synthetikfasern
Material
- Marmorin
- JUPOL Gold
- Jubolin Spachtel masse (P25, P50)
- Marmorin Shine
- Akril Emulsion